Wer wir sind

Für das Ziel, an nationalsozialistische Gräuel in Bad Soden zu erinnern, haben sich Menschen zusammengefunden, die überparteilich und unabhängig von religiös-
weltanschaulicher Einstellung zusammenarbeiten.
Wir fühlen uns allen Opfergruppen verpflichtet, denn:

„Wer sich der Vergangenheit / Geschichte nicht erinnert, ist verdammt, sie zu wiederholen“ (George Santayana 1863-1952)

Wir recherchieren sehr sorgfältig regional und überregional und haben dabei Kontakt zu Familienangehörigen, Museen und Archiven. Die lange Zeit der Ablehnung
der NS-Geschichte Bad Sodens konnte dadurch überwunden werden.

PreisträgerKultur022014
Unsere Arbeit fand Anerkennung durch die Verleihung des „Kulturförderpreis Bad Soden“ am 3.11.2014.

 

Unsere Aktionen

  • Regelmäßige Treffen und Austausch
  • Januar: Präsenz beim Neujahrsempfang des Bürgermeisters
  • 27.1. Kinoveranstaltung zum „Tag der Verfolgten des Nationalsozialismus“
  • 10.11. Gedenken an die Reichspogromnacht 9./10. Nov. 1938
  • Pflege der verlegten Steine durch die Patenschulen (MBS Sulzbach, HvK Eschborn)

Beschluss der Stadt

Unsere Arbeit bezieht sich auf dem am 5. Oktober 2011 einstimmig gefassten Beschluss der Stadtverordnetenversammlung, der folgenden Wortlaut hat:

„Die Stadtverordnetenversammlung begrüßt das Projekt „Stolpersteine“, welches an die Opfer des Nazi-Regimes erinnern soll und spricht sich für eine Umsetzung in Bad Soden aus.

Stolpersteine dürfen in allen Bereichen der Stadt Bad Soden, die sich nicht in Privatbesitz befinden, auf Antrag gelegt werden. Das heißt, es erfolgt nach einem Antrag immer eine zeitnahe Genehmigung für das Verlegen von Stolpersteinen im öffentlichen Raum.

Die Kosten für die Verlegung und Anschaffung erfolgt ausschließlich durch private SpenderInnen.“

Vorausgegangen waren heftige Debatten, siehe den Artikel im Höchster Kreisblatt vom 28.9.2011.